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DIE LINKE unterstützt die Beschäftigten von Mann+Hummel

Am Faschingsmontag unterstützte der Karlsruher Bundestagsabgeordnete Michel Brandt zusammen mit den Landtagskandidaten, #StephanLudwig und Walter Kubach, für die Partei DIE LINKE. die Kolleg:innen von Mann+Hummel, bei ihrer Mahnwache, bei ihrem Kampf gegen Entlassungen und für faire Ausstiegsmodelle im Rahmen eines Sozialplanes.

Am Faschingsmontag unterstützte der Karlsruher Bundestagsabgeordnete Michel Brandt zusammen mit den Landtagskandidaten, Stephan Ludwig und Walter Kubach, für die Partei DIE LINKE. die Kolleg:innen von Mann+Hummel, bei ihrer Mahnwache, bei ihrem Kampf gegen Entlassungen und für faire Ausstiegsmodelle im Rahmen eines Sozialplanes.

Nachdem die Stellvertretende Betriebsratsvorsitzende Tanja Maier, bei der Mahnwache vor dem Werkstor über den Stand der Verhandlungen informiert hatte, war für Michel Brandt klar, dass jetzt die Geschäftsführung am Zug ist. „Ich erwarte von der GF von M+H, dass sie ihrer sozialen Verantwortung gerecht wird und den Beschäftigten endlich einen Lösungsvorschlag unterbreitet, der so viel Arbeitsplätze wie möglich sichert“. Die Drohung der Geschäftsführung mit Änderungskündigungen für Beschäftigte, wenn sie Arbeitsplätze an Standorten in 100-300 Kilometer Entfernung nicht annehmen möchten, ist schlicht unanständig. Man bemerkt die Absicht und ist verstimmt. Das ist Personalabbau auf ganz billige Art und Weise“, so Michel Brandt.

In den Wahlkreisen der Lantagskandidaten Stephan Ludwig (Vaihingen) und Walter Kubach (Bietigheim) ist Mann+Hummel leider kein Einzelfall. So nutzen z.B. Bosch AS in Bietigheim, Komet in Besigheim ebnenfalls die Corona-Krise zum Umbau ihre betrieblichen Strukturen. Für Ludwig und Kubach ist Corona lediglich ein Brandbeschleuniger. Sie fordern: Einen Rettungsschirm für die Industriearbeitsplätze in der Region. DIE LINKE kämpft für eine soziale und ökologische Transformation gemeinsam mit den Beschäftigten und ihren Gewerkschaften. Unternehmen dürfen sich nicht aus ihrer gesellschaftlichen Verantwortung stehlen.

#KonradOtt, Sprecher für DIE LINKE. im Kreis Ludwigsburg, fordert die Eigentümerfamilien MANN und HUMMEL auf, zu ihrer sozialen Verantwortung gegenüber den Beschäftigten zurückzukehren und einer Geschäftsführung Einhalt zu gebieten, für die soziale Verantwortung offensichtlich ein Fremdwort ist.

Ott, kritisiert aber auch die Stadt Ludwigsburg und den Gemeinderat. „Kein Wort des Bedauerns über die Pläne der Werksschließung. Kein Kontakt zum Betriebsrat. Stattdessen müssen die Beschäftigten in der Ludwigsburger Kreiszeitung lesen „Ludwigsburg plant die Zukunft nach Mann + Hummel“. Es wird schon öffentlich über die Nutzung der freiwerdenden Flächen diskutiert, bevor die Verhandlungen über die Werkschließung abgeschlossen sind. Das ist ein Schlag ins Gesicht der betroffenen Beschäftigten und ihres Betriebsrates. Das Schlimme ist, dass dies ja leider nicht zum ersten mal so war. Wir kennen das ja schon von Nestle und Ziemann in der Weststadt.